Welche Heizung braucht Ihr Wochenendhaus?

Die Heizung eines Wochenendhauses kann mit verschiedenen Methoden erfolgen. Entscheidend ist oft die Größe der Wohnfläche und die Anbindung an Energie. Die meisten Eigentümer haben Strom. Daher wird auch die Heizung mit elektrischen Heizgeräten bevorzugt.

Das ist aber nur bei kurzzeitigen Heizperioden sinnvoll. Denn Stromheizungen, auch mit automatischer Temperaturregelung, können den eigenen Finanzhaushalt stark belasten. Doch welche Heizungsvarianten für das Wochenendhaus? Was ist besonders sinnvoll?

Das klassische Heizungsmodell für ein Wochenendhaus aus Holz oder Stein ist die Ölheizung, auch Öl-Radiator genannt, die durch mobilen Rollen sehr flexibel eingesetzt werden kann. Optisch betrachtet erinnern Öl-Radiatoren an eine Zentralheizung mit Röhren. Dabei wird dieser Heizungstyp als sehr sparsam und preiswert eingestuft. Öl-Radiatoren sind in verschiedensten Größen erhältlich und lassen sich sehr einfach programmieren. Ebenso kann diese Heizung auch fest im Wochenendhaus verbaut werden und lässt sich damit relativ platzsparend unterbringen.

Die Gasheizungen werden zumeist mit Propangasflaschen gespeist aber auch der Anschluss an eine Fernwärmeleitung ist besonders in Wochenendhaussiedlungen oft möglich. Leistungsstarke Modell arbeiten sehr sicherheitsbewusst und sperren automatisch die Zufuhr des Gases, sobald die Flamme erloschen ist. Mit einem zusätzlichen Gebläse verteilt sich die Wärme gleichmäßig in der Raumluft. Bei der Nutzung einer Gasheizung sollten immer auf eine gute Belüftung geachten werden.

Die Elektroheizung eignet sich besonders für kleine Räume, die sich relativ schnell erwärmen lassen. Durch eine integrierte Schaltuhr können diese kleinen Heizgeräte einfach programmiert werden. Sie beanspruchen nur wenig Platz im Wochenendhaus und lassen sich fast überall aufstellen. Nachteilig wirkt sich aber der hohe Stromverbrauch aus.

In den letzten Jahren kommen immer mehr günstige Solarheizungen auf den Markt. In der Regel wird auf dem Dach des Wochenendhauses eine Photovoltaik-Anlage angebracht. Das Solarmodul wandelt die UV-Strahlen ganz einfach in elektrische Energie um. Ein Stromanschluss erübrigt sich dann oft. Entscheidend ist aber immer die Leistungsfähigkeit der gesamten Anlage.

Was sollte man erst einmal grundsätzlich wissen? Der Unterschied zwischen einen Photovoltaik und einer Solaranlage:

In einer Photovoltaikanlage wird Sonnenkraft in elektrischen Strom umgewandelt. Der kann dann im Wochenendhaus direkt genutzt werden.

In der Solaranlage wird über Solarpanels Flüssigkeit in dünnen Röhren erhitzt. In diesen Sonnenkollektoren wird die Sonnenenergie in Wärme umgewandelt. Die erwärmte Flüssigkeit wird dann durch Rohre zu einem Solarwärmespeicher geleitet.

Am effektivsten wären natürlich beide Varianten. Entscheidend ist aber der Platz den man zur Verfügung hat und auch der Kostenfaktor. Lassen Sie sich einen Kostenvoranschlag von einer entsprechenden Firma machen oder Sie kaufen sich eine entsprechende Komplettanlage als Bausatz in installieren alles selber. Das ist entsprechend günstiger.

Wichtig ist auch eine Versicherung für die Solar- oder Photovoltaikanlage bei Diebstahl oder Beschädigung.